Zwei Tage nach der Bundesliga-Pleite bei Bayern München hat der deutsche Basketball-Meister Brose Bamberg seine 18. Niederlage in der Euroleague kassiert.
Die Franken, die keine Chance mehr auf den Einzug ins Viertelfinale haben, mussten sich dem spanischen Klub Saski Baskonia Vitoria mit 71:96 (37:53) geschlagen geben und belegen nach dem 27. Spieltag Platz 13 unter 16 Mannschaften. Bamberg hatte schon das Hinspiel im Baskenland 74:81 verloren.
Schwacher Start
Die Bamberger knüpften in der ersten Halbzeit nahtlos an die schwache Leistung vom Duell gegen München (59:67) an. Während das Team von Trainer Andrea Trinchieri erneut nur eine schwache Wurfquote erzielte, trafen die Gäste nach Belieben. Der 11:28-Rückstand nach zehn Minuten war die logische Folge. Im zweiten Viertel konnte Brose das Match ausgeglichener gestalten, ohne jedoch Boden gutzumachen.
„Wir waren am Anfang nicht bereit zu spielen. Das muss besser werden, vor allem in der Defensive“, sagte Trinchieri in der Halbzeitpause auf Telekom Basketball. Wurde es aber nicht. Individuelle Fehler und schwache Abschlüsse ließen Vitoria immer weiter davonziehen.
Jerel McNeal mit 17 und Luca Staiger mit 12 Punkten waren die besten Bamberger Werfer. Bei den Basken trafen Deshane Larkin und Chase Budinger (beide 17) am besten.