Nach der empfindlichen 31:37-Niederlage in der Champions League bei RK Celje gehen die Rhein-Neckar Löwen mit viel Wut in das Verfolgerduell der Handball-Bundesliga bei den Füchsen Berlin (am Sonntag ab 14.55 Uhr LIVE im TV auf SPORT1).
Löwen-Spielmacher Andy Schmid fand nach der Partie in Slowenien deutliche Worte: „Das war der Champions League unwürdig.“ Bei den Berlinern erwartet den Dritten der Tabelle eine ähnlich schwere Aufgabe.
„Berlin zählt auch dieses Jahr wieder zu den stärksten Teams der Liga, keine Frage, uns erwartet ein richtig schweres Spiel. Die Füchse sind eine spielstarke Mannschaft und natürlich auch besonders zu Hause eine Macht. Klar ist, wir müssen uns in Berlin deutlich steigern“, warnt Schmid seine Team-Kollegen vor dem kommenden Gegner.
Löwen-Pleite im letzten Jahr
In der vergangenen Saison kassierte der deutsche Meister eine 20:24-Niederlage bei den Füchsen und machte damit den Titelkampf noch einmal spannend. Die Berliner haben vor dem 22. Spieltag als Vierter mit 32:10 Punkten nur noch theoretische Chancen auf Platz eins. Für die Mannheimer wäre ein Sieg im Fuchsbau dagegen enorm wichtig. Mit derzeit 34:4 Zählern bahnt sich nach der Kieler Pleite in Magdeburg ein Zweikampf um den Titel an.
Für Löwen-Kapitän Schmid ist die Marschroute klar: „Wir müssen Petar Nenadic in den Griff bekommen und zudem hoffen, dass Silvio Heinevetter nicht seinen besten Tag im Tor erwischt. Wenn wir dagegen unsere Leistung abrufen und eine bessere Abwehr als in Celje stellen können, sehe ich gute Chancen für uns zu punkten.“
Tabellenführer Flensburg-Handewitt hat bereits drei Spiele mehr absolviert und mit einer Punkteausbeute von 41:3 die bessere Ausgangslage.