Die beiden deutschen Tennis-Spielerinnen Julia Görges und Annika Beck haben souverän das Viertelfinale des WTA-Turniers in Budapest erreicht.
Die Weltranglisten-56. Görges benötigte für ihren 6:2, 6:2-Sieg gegen die Kroatin Donna Vekic gerade einmal 58 Minuten und nutzte dabei ihren zweiten Matchball.
Beck folgte ihr am Nachmittag mit einem 6:2, 6:0 in nur 59 Minuten gegen die Wildcard-Inhaberin Fanny Stollar aus Ungarn.
Witthöft bezwingt Cirstea klar
Dort trifft Beck entweder auf Fed-Cup-Spielerin Carina Witthöft (Hamburg), die gegen die an Position vier gesetzte Sorana Cirstea (Rumänien) mit 6:3, 6:2 ins Achtelfinale einzog, oder die US-Amerikanerin Irina Falconi.
Die an Position drei gesetzte Görges (28), die sich wieder gut von einer Knieverletzung erholt hat, trifft im Match um den Sprung ins Halbfinale nun auf die Belgierin Yanina Wickmayer (Nr. 5) oder die Russin Irina Chromatschewa.
Beim Fed Cup in den USA (0:4) hatte die Norddeutsche vor knapp zwei Wochen eine Meniskusquetschung sowie eine Innenband- und Kapselzerrung im linken Knie erlitten.
Beck erstmals im Viertelfinale
Die Weltranglisten-66. Beck nahm der wesentlich schlechter gesetzten Stollar (WTA-Nr. 282) sechsmal das Aufschlagspiel ab und zog das erste Mal in dieser Saison in ein Viertelfinale ein.
Görges hatte bereits zu Beginn der Saison in Auckland in der Vorschlussrunde gestanden. Die Stuttgart-Siegerin von 2011 dominierte die Partie gegen die 20-jährige Vekic (WTA-Nr. 84) klar und machte in den ersten vier Spielen 19 von 22 Punkten.
Görges, der acht Asse gelangen, ließ in der einseitigen Partie keinen einzigen Breakball ihrer Gegnerin zu.
Witthöft (WTA-Nr. 83) überstand als dritte Deutsche die erste Runde. Sie setzte sich gegen die besser positionierte Cirstea (WTA-Nr. 67) verdient in 67 Minuten durch.