Vizemeister ALBA Berlin hat sich auch bei ratiopharm Ulm keine Blöße gegeben.
Die Hauptstädter siegten mit 92:74 und bleiben damit in der easyCredit BBL weiter ungeschlagen. Bester Werfer der Gäste war Aufbauspieler Martin Hermannsson mit 17 Zählern.
„Wir haben das ganze Spiel dominiert, nur kleine Fehler gemacht“, sagte Berlins Tim Schneider nach dem Sieg am SPORT1-Mikrofon.
Berlin mit Zwischenspurt im dritten Viertel
Die Hausherren aus Ulm liefen die meiste Zeit der Partie einem Rückstand hinterher, konnten die Partie aber dennoch lange Zeit ausgeglichen halten. Topscorer bei den Schwaben war Patrick Miller mit 13 Punkten.
Ein Zwischenspurt der Berliner Ende des dritten Viertels entschied die Partie dann bereits früzeitig zu Gunsten des Teams von Trainer Aito Garcia Renneses.
Ulm wartet noch auf ersten BBL-Sieg
„Wir haben am Ende das Seil los gelassen. Das sind Zeichen, die wir so nicht haben wollen“, sagte Ulm-Profi Per Günther bei SPORT1 nach der Partie.
Während ALBA mit drei Siegen aus drei Spielen in der Spitzengruppe mitmischt, warten die Ulmer noch auf ihren ersten Sieg in der BBL und liegen aktuell auf Rang 15.
Auch Oldenburg hält sich schadlos
Unterdessen feierten auch die EWE Baskets Oldenburg ihren dritten Erfolg im dritten Saisonspiel. Bei den MHP Riesen Ludwigsburg siegten die Norddeutschen deutlich mit 85:67 (46:31). Will Cummings und Frantz Massenat kamen bei den EWE Baskets jeweils auf 16 Zähler.
ALBA und Oldenburg haben damit wie Meister Bayern München und die Telekom Baskets Bonn nach drei Spielen die maximale Punkteausbeute auf dem Konto.
Vechta gewinnt Kellerduell
Im Tabellenkeller feierte Rasta Vechta mit 106:100 (40:36, 86:86) nach Verlängerung beim weiter punktlosen Mitteldeutschen BC seinen ersten Saisonsieg. Sieben Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit glich Vechtas Austin Hollins per Dreipunktwurf aus. Überragender Spieler der West-Niedersachsen war Thomas Joseph Bray mit 36 Zählern.
Auch die Hakro Merlins Crailsheim durften erstmals in der Saison jubeln. Sie fertigten Science City Jena mit 101:78 (50:33) ab.