Es ist ein unglaublicher Niedergang eines ehemals gefeierten Stars. Jetzt floppte auch die bislang letzte Produktion mit Kevin Spacey (59) am ersten Kinotag in einem drastischen Ausmaß. „Billionaire Boys Club“ spielte an seinem Starttag in den USA nur läppische 126 Dollar (rund 110 Euro) ein. Dies berichtet unter anderem der „Hollywood Reporter“ auf seiner Webseite. Die höchsten Einnahmen erzielte der Film in der Kleinstadt Middletown/Connecticut mit gerade einmal 45 Dollar.
Der Streifen wurde noch vor Bekanntwerden der Missbrauchsvorwürfe gegen den zweifachen Oscar-Preisträger abgedreht. Dennoch entschied der Filmverleiher Vertical Entertainment, den Film in die Kinos zu bringen – wenn auch auf Sparflamme. In den gesamten Vereinigten Staaten war der Film an seinem ersten Tag nur in zehn verschiedenen Lichtspielhäusern überhaupt zu sehen. Ein Bogen machten die Verantwortlichen auch um die großen Metropolen wie Los Angeles oder New York.
Dabei verspricht die Story des Dramas „Billionaire Boys Club“ eigentlich sehr gute Unterhaltung. Der Streifen spielt in den 1980er-Jahren in den Kreisen junger, reicher Männer in Los Angeles, die durch eine ausgefallene Betrugsmasche zu noch mehr Geld kommen wollen und dabei keinerlei Skrupel an den Tag legen.