Gerade erst hatte Novak Djokovic im Finale der Masters von Rom gegen Alexander Zverev verloren, da sorgte der Serbe schon für die nächste überraschende Meldung.
Wie Djokovic auf der anschließenden Medienrunde mitteilte, wird er bei den French Open in Paris vom früheren Weltranglistenersten Andre Agassi gecoacht werden.
„Wir haben in den vergangenen beiden Wochen mehrmals telefoniert und uns dann darauf geeinigt, in Paris zusammenzuarbeiten“, sagte Djokovic: „Dann werden wir sehen, wohin uns das führt.“
„Er ist ein ganz Großer“
Der Serbe freut sich auf die Zusammenarbeit.
Agassi sei jemand, der „in seiner Karriere die gleichen Erfahrungen gemacht hat, die ich jetzt mache, deshalb weiß er, was mir wichtig ist und worum es mir geht.“ Er habe immensen Respekt vor dem 47-jährigen US-Amerikaner: „Als Sportler und als Mensch ist er ein ganz Großer. Er versteht das Spiel wie kaum ein anderer.“
Erster Trainerjob für Agassi
Damit wird Djokovic zum zweiten Mal in seiner Karriere mit einem früheren Weltranglistenersten zusammenarbeiten. Von 2013 bis Dezember 2016 wurde er von der deutschen Tennis-Legende Boris Becker trainiert.
Dieser gratulierte seinem Ex-Schützling via Twitter zur dessen neuen Trainerverpflichtung und sprach von einer „exzellenten Wahl“:
Agassi übernimmt zum ersten Mal einen offiziellen Trainerposten. Während seiner aktiven Karriere gewann der US-Amerikaner acht Grand-Slam-Titel und war 101 Wochen lang die Nummer eins der Welt.
Das Tennisjahr verlief für Djokovic bisher eher enttäuschend. Die aktuelle Nummer zwei der Welt konnte lediglich einen Turniersieg erringen. Bei den Australian Open schied er bereits in der zweiten Runde aus.