Wer erinnert sich nicht an Scar, den bösen Bruder von Mufasa und machthungrigen Onkel von Simba, in König der Löwen. Zuerst entledigte er sich seines Bruders, in dem er ihn von einer Klippe warf. Nur um dann dessen Sohn einzureden, er sei schuld am Tod seines Vaters. Am Ende gab es ein Happy End: Simba erkämpft sich seinen rechtmäßigen Platz auf dem Thron zurück und Scar wird aus dem Königreich vertrieben.
Für die Macher von Disneys Hercules sollte die Geschichte an diesem Punkt aber nicht enden. Ihre Idee für die Fortsetzung der Geschichte war offensichtlich, dass Scar in seinem Exil von Wilderern erlegt und seine Haut, samt Kopf, zu einem prunkvollen Umhang verarbeitet wurde.
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Anders lässt es sich nicht erklären, warum der Pelz des Löwen Herkules in einer Szene plötzlich als Nackenwärmer dient.
Wie man auf den Bildern unschwer erkennen kann, handelt es sich tatsächlich um Scars Haut. Denn selbst die namensgebende Narbe (Scar: Englisch für Narbe) am linken Auge haben die Zeichner originalgetreu eingefügt.
Hier noch einmal der Direktvergleich:
Von dieser Art der Traumaverarbeitung kann man halten, was man will. Es beweist aber, dass Disney nicht nur wohlwollende Mitarbeiter hat. Zum Glück tritt Scar in den Fortsetzungen zum König der Löwen immer wieder in Aktion. Da haben sich die Verantwortlichen bei Disney am Ende dann doch ein Herz gefasst und ihm nicht dieser grausamen Zukunft überlassen. Ein bisschen Spaß muss ja bekanntlich auch sein.