Jack Harvey fährt beide letzte Rennen für Schmidt/Peterson

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Der Ersatz für die letzten beiden Rennen ist gefunden: Jack Harvey wird das Steuer des Schmidt-Peterson-Hondas #7 übernehmen, der über weite Strecken in dieser Saison von Michail Aljoschin pilotiert wurde. Nach der Entlassung des Russen nach dem Mid-Ohio-Rennen wurde zunächst Sebastian Saavedra als Ersatzfahrer für die beiden Ovalrennen in Long Pond und Madison engagiert. Harvey wird die beiden Rundkursrennen auf der Watkins Glen International und in Sonoma bestreiten.

„Das sind wahrlich aufregende Zeiten für mich und es freut mich, wieder mit allen bei Schmidt/Peterson zusammenzukommen“, sagt der 24-Jährige. Er war bereits in den Jahren 2014 und 2015 im Team von Sam Schmidt in der Indy-Lights-Serie unterwegs. Zweimal wurde er Vizemeister; in seinem Rookie-Jahr verlor er den Titel durch einen Tie-Break gegen Gabby Chaves aufgrund weniger zweiter Plätze. Ein Jahr später unterlag er knapp gegen Spencer Pigot.

In diesem Jahr gab er schließlich beim Indianapolis 500 sein Debüt in der IndyCar-Serie für Michael Shank Racing beziehungsweise Andretti Autosport, die gemeinsam ein Fahrzeug einsetzten. Er sah das Ziel nicht. Für den Meister der Britischen Formel 3 von 2012 ist dies somit das erste IndyCar-Rennen auf einem Rundkurs. Er hat aber schon einige Testfahrten für Schmidt/Peterson absolviert.

„Ich freue mich sehr auf Watkins Glen“, blickt er voraus. „Ich bin dort zwar noch nie gefahren, aber das ist eine dieser Strecken, die man in einer Karriere abhaken sollte. Die stand schon auf meiner Liste, bevor ich überhaupt nach Amerika gegangen bin.“ Teambesitzer Sam Schmidt ergänzt: „Jack hat einen tollen Job für das Team in seiner Indy-Lights-Zeit gemacht und wir haben immer nach Wegen geschaut, ihn in unser IndyCar-Programm zu holen. Es ist sehr schön zu sehen, wie sich das jetzt materialisiert.“

Für Saavedra, der Aljoschin bereits in Toronto ersetzt hatte, war das Pocono-Rennen keine Reise wert; der Kolumbianer fand bei Rennhälfte die Mauer und schied aus. „Eine sehr enttäuschende Nummer“, gibt er zu Protokoll. „Ich bin auf (Carlos) Munoz gestoßen und eine Berührung hat mich in die Mauer befördert. Schon zuvor hatten wir nicht genug Druck im Kühlsystem – eine Menge Probleme.“ Sein Mauerkontakt war es, der die Gelbphase auslöste, die Will Power zurück in die Führungsrunde brachte.

© Motorsport-Total.com

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